Die Unternehmensnachfolge ist für viele Unternehmer eine der wichtigsten strategische Entscheidungen ihres Berufslebens. In den kommenden Jahren suchen rund 190.000 Unternehmen in Deutschland eine Nachfolgelösung – doch geeignete Kandidaten werden rar, insbesondere in der eigenen Familie.
Warum Nachfolge oft scheitert
Nicht steuerliche oder rechtliche Fragen sind das größte Risiko, sondern Emotionen:
- Loslassen fällt schwer
- Generationskonflikte hemmen Entscheidungen
- Pflichtgefühl statt echter Motivation bei Nachfolgern
Wer zu spät handelt, riskiert finanzielle Nachteile und Unsicherheit für Mitarbeiter, Kunden und das eigene Lebenswerk.
Für die Nachfolgeregelung gibt es verschiedene Modelle:
- Familieninterne Übergabe: Diese wird häufig bevorzugt, ist aber zunehmend schwierig.
- Management-Buy-out: Übernahme durch interne Führungskräfte
- Management-Buy-in: externe Manager bringen frische Impulse
- Stiftungslösung: langfristige Sicherung der Unternehmenswerte
- Verkauf an Investoren: Option bei fehlenden internen Kandidaten
Erfolgreiche Nachfolge braucht Planung und Vertrauen
Advacon Gründer Norbert Müller empfiehlt den Start der Nachfolgeplanung ab dem 55. Lebensjahr – idealerweise mit einem klar strukturierten Prozess, offener Kommunikation und externer Begleitung durch Berater, Juristen oder Mediatoren.
Der wichtigste Erfolgsfaktor: Vertrauen zwischen Alt und Neu. Eine schrittweise Übergabe schafft Sicherheit und Akzeptanz im Unternehmen.
Best Practice: advacon zeigt, wie es gelingt
Beim Beratungsunternehmen advacon wurde die Nachfolge frühzeitig eingeleitet. Durch eine mehrjährige Zusammenarbeit, klare Rollen und gemeinsame Werte konnte der Generationswechsel reibungslos gestaltet werden.
Fazit: Unternehmensnachfolge ist keine Frage des richtigen Moments – sondern der rechtzeitigen Vorbereitung. Wer früh beginnt und offen kommuniziert, verwandelt die größte Herausforderung in eine Zukunftschance.